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Filmvorführung

"Der Duft des Westpakets"

Düfte rufen in uns blitzschnell bestimmte Erinnerungen und Emotionen wach. Bei vielen Ostdeutschen ist es der Duft vom Westpaket. Was war ein Westpaket? Woher kamen sie? Was war drin? Wonach rochen sie?
Westpakete waren die Pakete, die zwischen 1949 und 1989 von West- nach Ostdeutschland geschickt wurden,
Bis zum Mauerfall 1989 war der Postweg häufig die einzige Möglichkeit der Kommunikation zwischen West- und Ostdeutschland. Jährlich wurden etwa 25 Millionen Westpakete verschickt. Eine Milliarde Westpakete haben insgesamt die Grenze überquert und jedes von ihnen hatte einen unvergleichbaren Duft, der aus unserem Leben verschwunden ist.
Warum ist er verschwunden? Können wir ihn wiederfinden? Warum erinnern sich noch heute Menschen an ihre Westpaketerlebnisse? Wir begeben uns auf die Suche nach dem Duft und der Geschichte des Westpakets.
Die olfaktorische Reise zum Duft des Westpakets haben die Regisseurinnen Maja Stieghorst und Brit-J. Grundel unternommen, weil sie das Thema gleichermaßen fasziniert. Einmal riechen zu dürfen, was so viele Menschen über die Grenzen verband und andererseits zurück katapultiert zu werden, in tiefliegende Erinnerungen. Dadurch motiviert, sind ihnen viele Menschen begegnet und haben mit ihnen Dufterlebnisse ausgetauscht. Sie erzählen die positive Geschichte des Westpakets aber auch die negativen Aspekte, wie zum Beispiel die Paketkontrolle der Stasi.
Auf ihrer Suche nach den Geschichten und dem Duft des Westpakts sind sie diesem begegnet und somit existiert die Möglichkeit, bei der Vorführung des Films, die olfaktorische Ebene erlebbar zu machen... für sie und die Nachwelt. Gäste können bei der Vorführung sowohl das Parfum als auch die DVD erwerben oder bestellen.

Ticket (inkl. Museum & Film): 8.00 EUR/ Person

Begrenzte Platzanzahl
Reservierung unter info@trabishop.com
Tickets an der Abendkasse solange Plätze verfügbar

Null Euro-Scheine sind eingetroffen

20 Jahre Trabi Safari

Im Jahr 2000 starteten wir mit einer kleinen Anzahl an Trabis unsere ersten
Stadtrundfahrten. Nichts konnte diese Unternehmung besser beschreiben – also gaben wir ihr den Namen Trabi Safari.
Zur Feier unseres 20jährigen Jubiläums haben wir den Trabant auf besondere Art
verewigen lassen und präsentieren seit 2020 ein paar unserer Trabis auf den begehrten Null Euro-Scheinen - in zwei verschiedenen Serien und jeweils auch in Anniversary Versionen.  

Es stehen zufällig sortierte Seriennummern zur Wahl und für individuelle Wunschnummern und begehrte Sammler-Seriennummern können Gebote abgegeben werden. Der Nominalwert dieser beliebten Sammlerstücke ist zwar als Null angegeben, doch die Designs der Null Euro-Scheine machen sie zu außergewöhnlichen Kunstwerken unter den 0€-Zahlungsmitteln und zu einem einzigartigen Andenken.                                                                                              Weitere Infos und Bestellformulare gibt es auf: www.trabi-discovery.net

Trabi Museum auf ViMuseo

ViMuseo ist nicht nur eine Plattform, auf der sowohl regionale als auch weltweite Museen gelistet sind und sich vorstellen. Es ist auch ein Museumsführer, auf dem du dich mit anderen ViMuseo-Usern austauschen kannst.
Hier geht es zu unseren Seiten auf ViMuseo: https://vimuseo.de/museum/trabi_museum_berlin-berlin

Trabi Discovery

In unserer Serie "Trabi Discovery" sammeln und konservieren wir Sensationelles, Nostalgisches und Wissenswertes über das Kultauto Trabant.

Trabi Discovery 1

#trabidiscovery 1

Das Präsidium des Ministerrats der DDR beschließt im Jahr 1954 folgende Vorgaben für einen Personenwagen:
- Anzahl der Sitze: 2 Haupt- und 2 Nebensitze
- Maximalgewicht: 600kg
- Kraftstoffverbrauch: 5.5l/ 100km
- Preis: 4.000 M
- Material: Kunststoff für die Karosserie.

Dieser als P50 (P=Personenwagen, 50=500 ccm Hubraum) erwähnte Kleinwagen sollte "dem Mangel an Autos aus volkseigener Produktion abhelfen" und die eigentliche Geschichte des Trabants beginnt...

Trabi Discovery 2

#trabisdiscovery 2

Es sollte noch mehr als vier Jahre dauern, bis der im Ministerratsbeschluss des Jahres 1954 genannte "P50" (P=Personenwagen, 50=500 ccm Hubraum) erschien.

Von November 1957 (Nullserie) bis April 1991 wurden insgesamt fast 3,1 Millionen (3.096.099) Fahrzeuge der Trabant-Baureihe (P50, P60, P601, P1.1) produziert.

Der bekannteste und am längsten produzierte Trabant Typ P601 lief von Juni 1964 bis zum 25.07.1990 mit einer Gesamtproduktionszahl von ca. 2,8 Millionen (2.818.547) Stück von den Bändern des VEB Sachsenring Automobilwerke Zwickau, DDR.

[Quellen: trabi-museum.com, jhk1.de, trabant-original.de, wikipedia.de]

Trabi Discovery 3

#trabidiscovery 3

Schnell merkten die anvertrauten Ingenieure, dass die Vorgaben für diesen „P50“ aus dem Ministerratsbeschluss nur über einen Zwischentyp zu erreichen waren.

Eine sehr bescheidene Grundstoffindustrie in der DDR (abgeschnitten von den traditionellen deutschen Stahlrevieren, z.B. Ruhrgebiet), sowie der Mangel an Tiefziehblechen für den Karosseriebau, die unter ein Handelsembargo der westlichen Staaten gegen die DDR fielen, erschwerten die Bedingungen für einen (Nachkriegs-)Neustart im Automobilbau in der DDR in besonderem Maße.

Als Ersatz für Karosseriebleche war für den Kleinwagen P50 also von vornherein eine Kunststoffkarosserie vorgesehen.

[Quellen: trabi-museum.com, jhk1.de, ifa-trabant.de, wikipedia.de]

Trabi Discovery 4

#trabidiscovery 4

Im Jahre 1954, zum Zeitpunkt der Geburt der Idee, einen Kleinwagen mit einer Kunststoffkarosserie zu bauen, waren weder Fahrzeugkonstruktionen noch Produktionseinrichtungen vorhanden.

Daher wurde der in den Jahren 1949-1955 gebaute IFA F8 (Weiterentwicklung des fast baugleichen DKW F8) mit dem bereits 1951 verbauten neuen Kunststoff als Vorlage genommen.

Die Umstellung war deshalb so schnell möglich, weil der IFA F8 eine Karosserie mit Holzgerippe hatte. Somit konnten die erforderlichen Produktionsmittel im einstigen Audi-Werk Zwickau (dann: Automobilwerk Zwickau (AWZ)) selbst hergestellt werden.

Diesem Zwischentyp gab man also die Bezeichnung AWZ P70 „Zwickau“ bzw. ab 1958 Sachsenring P70.

Der P70 wurde größtenteils mit modifizierter Technik des IFA F8 ausgestattet. Das Karosseriegerippe bestand überwiegend aus Holz; die Karosserieteile wurden ausschließlich aus Duroplast gefertigt.  

[Quellen: trabi-museum.com, jhk1.de, ifa-trabant.de, wikipedia.de]

....Fortsetzung folgt....